Im Paradies – auf Koh Yao Yai

Den heutigen Eintrag schreibe ich von unserer wunderbaren Veranda unseres Bungalows im Thiwson Resort auf der kleinen Insel Koh Yao Yai aus. Ihr könnte zwar nicht hören was wir hören, aber stellt es euch so vor wie von einer Regenwald-Meditations CD :-D. Und nicht nur der Sound, sondern auch alles andere hier ist einfach wunderbar auch wenn der Start hierher nicht ganz so berauschend war. Denn gestern wollten wir von Phuket aus zum Pier fahren, um von dort aus ein Speedboat zu nehmen. Schon nach dem aufstehen war mir etwas flau im Magen – wahrscheinlich von der „Spezialität des Kochs“ vom Vorabend. Die Autofahrt dorthin mit dem überteuerten Taxi (Taxi-Mafia auf Phuket mit abgesprochenen Preisen) habe ich noch relativ gut verkraftet, aber beim warten auf unsere Abfahrt musste ich mich erstmal schön am Steg vor versammelter Mannschaft übergeben. Nun ja – was raus muss, muss raus! Und danach ging es dann auch besser und mir wurde auf dem Boot zum Glück nicht noch schlechter.

Eine halbe Stunde später erreichten wir den Pier von Koh Yao Yai von dem uns wiederrum ein überteuertes „Taxi“ zu unserer Unterkunft brachte. Ein umgebauter SUV mit Sitzflächen hinten und dafür zahlen wir für eine 15 minütige Fahrt fast so viel wie in Bangkok für eine 45 minütige Fahrt zum Flughafen. Aber da wir bei 33 Grad nicht unbedingt laufen wollen und sonst keine Fahrgelegenheit in Sicht war – hatten wir keine andere Wahl.

Und dann waren wir endlich da und es war noch schöner als wir es uns gedacht haben! Für 20 Euro die Nacht schlafen wir hier in einem kleinen, sauberen Holzbungalow mit Aussenbad (Dusche und Toilette unter freiem Himmel). Schön gelegen zwischen der Andamanensee und tropischer Hügellandschaft. Und das Beste: vom Pool und Liegestuhl haben wir eine wahnsinnig tolle Aussicht auf die Phangnga Bucht mit ihren vielen Kalksteinfelsen und Inseln.

Wenn am Nachmittag die Ebbe einsetzt, zieht sich das Meer hunderte von Meter zurück und aus dem feuchten Boden krabbeln lauter Krebse, die dann von dein Einheimischen gefangen und von uns fotografiert werden.

Morgen erforschen wir weiter die Insel, aber für heute lauschen wir bei einem kühlen Chang Bier einfach nur den zirpenden Grillen!