Zurück auf dem Festland – Aonang/Krabi

Der Abschied von unser kleinen Insel Koh Yao Yai ist uns dann doch einfacher gefallen als gedacht. Denn die letzen 1 1/2 Tage hat es fast nur durchgeregnet. Somit haben wir die Roller-Tour sein lassen und haben es uns unter dem Dach unserer Veranda gemütlich gemacht, gelesen, geschlafen, gegessen…

Und plötzlich fing da dieses nervige Geräusch an, ganz so als ob da irgendwo Bullen brüllen. Es wurde immer lauter und auch nerviger. Kurz nachgefragt bei unserem Gastgeber, der meinte es wären nur „Frogs“. Die Internetrecherche ergab dann genaueres: Paarungswillige Ochsenfrösche, die umso aktiver werden, desto feuchter es wird! Ein kleiner Eindruck davon wie sich sowas dann anhört, findet ihr hier https://www.youtube.com/watch?v=M02_dnl9zCA .
Nur war es nicht ein Frosch, sondern Dutzende 😀

Nach dieser, nicht ganz so erholsamen Nacht, stand für den nächsten Tag die Abreise mit dem Speedboat nach Aonang/Krabi an. Wieder einmal hatte ich Bammel davor, denn es regnete immer noch und die Angst vor hohen Wellen und wenig Sicht, ließ wieder mal meine Nervosität steigen. Zum Glück hörte der Regen pünktlich zur Abfahrt auf, es musste mir also nur noch ein netter, älterer Herr über die schwankenden Holzplanken aufs Boot helfen (Maddis hatte selber mit dem Gleichgewicht und unserem Gepäck zu kämpfen). Vierzig Minuten später und diesmal ohne übergeben (Yeah!) kamen wir bei trockenem Wetter in Aonang an.

Unsere Unterkunft hier liegt etwas abseits des Touri-Trubels, an einer beeindruckenden Felswand. Wieder haben wir es ganz gut angetroffen: gemütliches Zimmer mit Duschgrotte, nettes Personal, Pool mit herrlicher Aussicht und einem Tukan, der uns beim Frühstück Gesellschaft leistet.

An die vielen Menschen, Shops und Mopeds im Ort mussten wir uns nach unserer Inselidylle zwar erstmal wieder gewöhnen, aber die Vielfalt hat auch etwas Gutes: Shopping und westliches Essen! Denn nach fast 2 Wochen nur Thai-Essen gelüstete es uns richtig nach Rotwein und Pizza über die wir bei „Umberto“ sofort herfielen!

Neben Restaurants, Touranbietern und Massageläden („Yes Madam, wanna have a massage?!“) gibt es ansonsten nur eins: Jede Menge Händler mit – mal mehr, mal weniger gut – gefälschten Markenklamotten, den typischen Pluderhosen mit Elefantenmuster und sonstigem Krims-Krams.

Wir waren weniger auf der Suche nach Souvenirs, denn wir wollten gestern nur eins: Einen Fahrer der uns zum „Tiger Cave Temple“ fährt, damit wir eine Tempelanlage auf einem Felsen anschauen könnten. Bei dem Überangebot hier, entschieden wir uns für einen netten jungen Mann mit dem günstigsten Preis (Maddis packte wieder sein Verhandlungsgeschick aus). Zuvor sprach uns noch ein deutscher Rentner an, der uns viel Glück wünschte und meinte er hätte die Stufen noch nie hoch geschafft und wir sollten uns ausreichend zu trinken mitnehmen.

Pah, dachte ich da noch. Was soll man denn da nicht schaffen?! Auch als wir noch hochmotiviert vor dem Schild mit dem Hinweis „1237 Stufen“ standen, hatten wir noch keine Ahnung wie anstrengend es werden sollte. Die 30 Minuten steil Treppauf bei 34 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit verlangte uns wirklich alles ab. Oben angekommen wurden wir aber mit einer tollen Aussicht und dem riesigen, goldenen Buddha belohnt!

Abwärts ging es zwar konditionell besser, aber ebenfalls ganz schön in die Beine. Unten wieder angekommen, besuchten wir noch den eigentlichen Tempel in einer Höhle, in dem der Geschichte nach früher ein Tiger lebte. Und wir beobachteten die herumtobenden Makaken-Äffchen.

Nach der gestrigen Anstrengung stand heute ein fauler Strand Tag auf dem Programm und die weitere Planung unserer Reise. Denn morgen verlassen wir Thailand und fliegen nach Laos!

5 Kommentare bei „Zurück auf dem Festland – Aonang/Krabi“

  1. Puhh hört sich ja rasant und mal wieder nach einer fantastischen Erfahrung an.
    Ich bin jetzt schon gespannt auf die Bilder!
    Liebste Grüße

  2. Die Ochsenfrösche hören sich fast so an wie Markus….wenn er schläft 🙂

    1. Oh je du Arme

  3. Jetzt habe ich mir noch die tollen Bilder angeschaut. Super schön. 🙂

  4. Danke dir

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